Vereinschronik
 
Der Briefmarken-Sammlerverein Passau e.V. gegr. 1909
Eine Chronik über 100 Jahre Vereinsgeschichte
 
Ereignisse aus der Vereinsgeschichte bis 1999
 

1990: Bei der Jahreshauptversammlung 1990 wurde die Beitragserhöhung ohne große Diskussion von DM 30,00 auf DM 35,00 einstimmig angenommen. Die Vorstandschaft wurde ebenfalls einstimmig entlastet.

Am 8.3.90 hat sich wohl jeder Passauer Briefmarkensammler den Jahrhundertstempel besorgt.
An diesem Tag stimmte das Datum mit der Postleitzahl 8390 überein.

Der traditionelle Großtauschtag mit Werbeschau findet diesmal am 11.03.1990 im Saal des
Nibelungen-Restaurants statt.

Zum Tag der offenen Tür beim Postamt Passau 1 (Bahnhof) gab es aus Anlaß des Jubiläums der Post am 01.06.90 einen Sonderstempel "500 Jahre Post".

Auch der Ort unserer Grillparty wurde verlegt. Wir sind diesmal am 06.07.1990 im Unteroffiziersheim der Ritter von Scheuring Kaserne in Passau – Kohlbruck.

Anläßlich des Post-Jubiläums fand am 18.08.1990 am Domplatz ein Postmarkt statt und einen Tag später am 19.08.1990 beginnt eine Postkutschen-Sternfahrt von Passau nach Frankfurt. Für die erste Etappe von Passau nach Fürstenzell (Kostenpunkt DM 200.00) hat unser Vorsitzender einen Platz gebucht. Speziell für diese Sternfahrt fertigten wir unsere 17. Sonderganzsache mit einem Werteindruck von DM 1.00 aus der Serie Sehenswürdigkeiten. Die Sendungen erhielten einen Cachet-Stempel mit einer Postkutsche und dem Text: 1. Etappe Passau – Fürstenzell.

1991: Bei der Jahreshauptversammlung am 08.01.1991 erhielt Karl Rosenmüller die Verdienstnadel in Silber des BDPh. Anschließend zeigte Helmut Fina einen Videofilm über den Postmarkt am Domplatz und die 1. Etappe der Sternfahrt von Passau nach Frankfurt.

Unsere Werbeschau mit Großtauschtag in der Nibelungenhalle am 21.04.1991 war sehr gut besucht. Der Renner war diesmal das Sammelgebiet DDR und Berlin, da ja ab 03.10.1990 nur noch Marken der Deutschen Bundespost herausgegeben wurden und die beiden oben genannten Sammelgebiete eigentlich abgeschlossen waren. Jeder versuchte nun seine vorhandenen Lücken zu schließen. Interessant waren auch die sogenannten Mischfrankaturen mit Marken der Deutschen Post
(ab 02.07.1990), Berlin- und Bundmarken. Unverändert stark war auch die Nachfrage nach Ansichtskarten und Heimatbelegen.

Unsere Grillparty fand auch dieses Jahr wieder in der Ritter von Scheuring Kaserne am 12.07.1991 statt.

Drei Vorstandsmitglieder waren vom 18. - 21.10.1191 beim Bundestag in Saarbrücken und verteilten Prospektmappen für den im nächsten Jahr in Passau stattfindenden 46. Bundestag und 93. Deutschen Philatelistentag.

1992: An unserer Jahreshauptversammlung am 14.01.1992 nahmen der 1. Vorsitzende des Landes-Verbandes der bayerischen Philatelisten Berthold Schumacher und der Schatzmeister Ernst Brockmann teil. Manfred Junge erhielt die Verdienstnadel des BDPh in Bronze. Vorrang hatte natürlich die Vorbereitung für den Bundes- und Philatelistentag, der laut Karl J. Zipp nicht nur eine Ehre für den Briefmarkensammlerverein Passau ist, sondern auch seine ganze Kraft und sein ganzes Organisationstalent erfordere. Der Druck der Festschrift, der Ganzsachen und Vignetten hält ein ganzes Team von Vereinsmitgliedern auf Trab. Bei der Neuwahl wurden alle Mitglieder des Vorstandes in ihren Ämtern bestätigt.

Die Werbeschau mit Großtauschtag am 15.03.1992 in der Nibelungenhalle war wieder von Sammlern aus Bayern und dem benachbarten Österreich sehr gut besucht. Immer noch sind die DDR und Berlin-Marken auf Grund der geschichtlichen Ereignisse seit November 1989 sehr gefragt bei den Sammlern.

Drei Tage lang, vom 16.10. – 18.10.1992 ist die Dreiflüssestadt Passau Hochburg der deutschen Philatelisten. Seit etwa zwei Jahren ist unser Verein damit beschäftigt, diese philatelistische Großveranstaltung zu organisieren und ein ansprechendes Rahmenprogramm für die Delegierten zusammenzustellen.

Bei der Pressekonferenz am Donnerstag, den 15.10.1992 wurde von Klaus E. Eitner, Vizepräsident des Bundes und Wolgang Maassen, Pressereferent und Chefredakteur der Sammlerzeitung "Philatelie" das endgültige Logo des BDPh vorgestellt. Um 17.30 Uhr lud der Oberbürgermeister die Delegierten zu einem Empfang in den historischen Rathaussaal.

Während in den Arbeitskreisen des Bundes Deutscher Philatelisten die Experten knifflige Fragen und organisatorische Weichenstellungen diskutieren, stürzten sich pünktlich ab 9.00 Uhr am Freitag den 16.10.1992 die Sammler auf das Sonderpostamt mit drei verschiedenen Sonderstempeln und die Händlerstände in der Nibelungenhalle. Auch die sehenswerte Ausstellung wurde gut besucht. Das Nachbarland Österreich ist mit einem Verkaufsstand vertreten, bei dem es eine Ausstellungskarte und ein Gedenkblatt mit einem besonderen Cachetstempel gibt. Der Sonder-R-Zettel "Jahreskongress BDPh" war natürlich ein besonderes "Schmankerl" für die Sammler. Ein Orgelkonzert im Dom zu Passau auf der größten Kirchenorgel der Welt begeisterte alle Besucher.

Am Samstag, den 17.10.1992 begrüßte Karl J. Zipp die etwa 300 Delegierten des Bundes Deutscher Philatelisten, ein Ereignis, das mit einem weiteren Sonderbeleg gewürdigt wurde. Nach den Grußworten des Schirmherrn Dr. Herbert Lotze, Präsident der OPD Regensburg und dem Oberbürgermeister der Stadt Passau Willi Schmöller, eröffnete der Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten Michael Adler den 46. Bundestag. Im Rahmenprogramm wurde ein Besuch im Museumsdorf Bayerischer Wald angeboten. Ein großer Festabend ließ diesen ersten Tag ausklingen. Insgesamt wurden 4 Belege in diesem Jahr verausgabt (Beleg 1, Beleg 2, Beleg 3)

Bevor der 93. Deutsche Philatelistentag am Sonntag eröffnet wurde, stand eine Stadtführung auf dem Programm sowie ein Fototermin. Zur Eröffnung des Philatelistentages sprachen 1. Vorsitzender Karl J. Zipp, Schirmherr Dr. Herbert Lotze von der OPD Regensburg, der Oberbürgermeister der Stadt Passau Willi Schmöller, der Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten Michael Adler, der Vertreter der Generaldirektion Deutsche Bundespost Ministerialrat Klaus-Peter Frormann und die Gäste aus dem Ausland.

Als um 15.00 Uhr dann das offizielle Programm beendet war, wartete auf die Vereinsmitglieder noch ein Berg von Arbeit, denn die Ausstellung mußte noch am gleichen Tag abgebaut werden. Es war für alle Mitglieder, die mitgeholfen haben ein sehr anstrengendes Wochenende.

Der Briefmarken-Spiegel schrieb in seinem Rückblick auf den Jahreskongress des BDPh: "Die Nibelungenhalle war für das relativ kleine Philatelistenhäuflein ein gerade passender Tagungsort, und Karl Zipp und seine Helfer vom Briefmarkensammlerverein Passau zeigten, daß die den Bayern nachgesagte Abneigung gegen Großveranstaltungen und das dafür unabdingbare Engagement keineswegs freistaatweit verbreitet sind".

1993: Bei der Jahreshauptversammlung am 12.01.1993 konnte Karl J. Zipp auch die beiden Ehrenmit-glieder Emil Capellaro und Karl Meyer begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht war natürlich der Bundes- und Philatelistentag in Passau Hauptpunkt. Mit Sicherheit wird es in den nächsten 20 Jahren einen solchen Kongress in Passau nicht mehr geben, da der Aufwand hierfür einfach ziu groß ist, sagte Karl J. Zipp. Emil Capellaro, der seit 60 Jahren Mitglied im Verein ist wurde hierfür besonders geehrt. Für sein Engagement im Verein erhielt Helmut Fina die Silbernadel und Lothar Ferschl die Bronzenadel
des BDPh.

Unsere Werbeschau mit Großtauschtag am 07.03.1993 findet in der Nibelungenhalle statt. Heiß diskutiertes Thema ist die Einführung der neuen Postleitzahlen zum 01.07.1993 und was man da postalisch alles machen kann.

Im Gasthaus Blockhütte treffen wir uns am 23.07.1993 zur Grillparty, die wieder recht gut besucht ist.

1994: Die Rückschau bei der Jahreshauptversammlung am 11.01.1994 zeigte ein recht ruhiges Vereinsjahr. Zwei besondere Ehrungen konnte Vorsitzender Karl J. Zipp vornehmen. Manfred Junge erhielt vom BDPh die Verdienstnadel in Silber, der scheidende Kassier Karl Rosenmüller, der dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgibt, wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Für 1999 zum
70-jährigen Vereinsjubiläum ist wieder eine Wettbewerbs-Ausstellung geplant.

Werbeschau und Großtauschtag wurden am 06.03.1994 in der Nibelungenhalle durchgeführt. Berlin und DDR sind nach wie vor gefragt. Eine Sammlung "Wiedervereinigung" zeigte welch reichhaltiges Material man zusammentragen kann, wenn man die Gunst der Stunde nutzt.

Am 22.07.1994 traf man sich wieder zur Grillpartys im Gasthaus Blockhütte.

1995: Bei den Neuwahlen anläßlich der Jahreshauptversammlung am 10.01.1995 wurde die alte Vorstandschaft wieder gewählt. Für das Jahr 1996 ist eine Rang 3 Ausstellung "Batavia ‘96" geplant, die als Neuerung auch eine "Offene Klasse" führen wird.

Am 12.03.1995 fand der Großtauschtag mit Werbeschau in der Nibelungenhalle statt. Briefe und alte Ansichtskarten waren der Renner beim Tauschtag. Daß das Briefesammeln in den letzten Jahren zugenommen hat, zeigen auch die ausgestellten Sammlungen. Etwa zwei Drittel dieser Ausstellung befaßte sich mit Postgeschichte und echt gelaufenen Belegen.

1996: Die Jahreshauptversammlung am 09.01.1996 stand ganz im Zeichen der Rang 3 Wettbewerbs-Ausstellung vom 2. - 3.03.1996. Mit der Verdienstnadel des BDPh in Silber wurde Ernst Kronwitter und mit der Verdienstnadel in Bronze Werner Forster und Armin Sommer.

Nachdem in 240 Rahmen über 40 Sammlungen aufgebaut waren, konnte die "Batavia ’96" am 02.03.1996 starten. Oberbürgermeister Schmöller und Vorsitzender Karl J. Zipp eröffneten die Ausstellung um 9.00 Uhr. Eine Sonderpostfiliale der Bundespost führt einen Sonderstempel mit stilisiertem Passauer Wolf und der Inschrift "Briefmarkenausstellung Rang 3 2.-3.3.1996". Leider hat es der Wettergott nicht gut mit uns gemeint, so daß nicht die erwartete Anzahl von Besuchern kam. Die ausgestellten Sammlungen mit 9 Objekten in der "Offenen Klasse", 12 Ländersammlungen, 9 postgeschichtliche Sammlungen,
2 Luftpostsammlungen und 10 thema-tische Sammlungen zeigten einen schönen Querschnitt durch die Philatelie und wurden durch die Jury zufriedenstellend bewertet. Für die Sammler wurde ein Schmuckumschlag gefertigt und außerdem eine Postkarte mit einem Werteindruck von 80 Pfennig mit dem gleichen Zudruck Batavia ’96 und der Ansicht von der Ortsspitze aus.

Am 02.05.1996 gab es einen Sonderstempel der Post "Open Service – Das neue Gesicht der Postfilialen" und am 30.11.1996 einen Sonderstempel "Die Post am Christkindlmarkt".

1997: Bei der Jahreshauptversammlung am 14.01.1997 wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Geplant wird für 1999 wieder eine Wettbewerbsausstellung zum 90-jährigen Vereinsjubiläum.

Unsere Werbeschau mit Großtauschtag wurde am 13.04.1997 in der Nibelungenhalle durchgeführt.

Am 29.12.1997 gab es wieder einen Sonderstempel "Die Post am Christkindlmarkt".

1998: Bei der Neuwahl des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung am 13.01.1998 ergaben sich keine Veränderungen.

Die Regenten von München und Bonn versammelt in Passau, das gibt’s nur einmal im Jahr. Am Aschermittwoch ziehen die Passauer CSU-Politiker ihre "großen" Parteifreunde erwartungsvoll ins Gespräch. Kreisvorsitzender Dr. Gerhard Waschler, Mitglied unseres Vereins, hat es auf den Parteichef und Bundesfinanzminister Theo Waigel abgesehen, in dessen Resort die Herausgabe von Briefmarken in Deutschland fällt. Die 2000 jährige Geschichte der Dreiflüsse-, Bischofs- und Universitätsstadt rechtfertigen die Ausgabe eines Sonderwertzeichens. Auch Staatssekretär Dr. Klaus Rose schließt sich diesem Wunsch an. Sogar ein Entwurf wird vorgelegt. Theo Waigel hat seine Parteifreunde nicht vergessen und meint der Vorschlag sei im Jahr 2000 zu verwirklichen. Die Passau-Marke soll in der Serie "Bilder aus Deutschland" erscheinen. Die Passauer Neue Presse berichtete ausführlich darüber.

Am 24.05.1998 wurde unsere Werbeschau mit Großtauschtag in der Nibelungenhalle durch-geführt. Wegen Krankheit konnte Karl J. Zipp zu seinem Bedauern nicht daran teilnehmen.

Nach langer schwerer Krankheit starb am 28.06.1998, kurz nach seinem 70. Geburtstag, unser langjähriger 1. Vorsitzender Karl J. Zipp. Die Beerdigung unter Anteilnahme vieler Vereins-mitglieder war am 02.07.1998 in Passau auf dem Innstadt-Friedhof. Der Landesverband Bayern widmete ihm einen Nachruf in der LV-Aktuell. Wir verlieren in ihm einen hervorragenden Vorsitzenden, der sehr viel für den Verein getan hat.

Am 14.07.1998 beim ersten Vereinsabend nach dem Tode von Karl J. Zipp wurde nach längerer Beratung der anwesenden Mitglieder beschlossen, daß die Neuwahl eines 1. Vorsitzenden erst bei der Jahreshauptversammlung im Januar 1999 erfolgen soll. Gleichzeitig wurde der Beschluß gefaßt, daß Manfred Junge kommisarisch den Verein leiten wird. Die Vorbereitungen für die Rang 3 Ausstellung 1999 werden eingestellt, da die von Karl J. Zipp erfolgten Vorbereitungen nicht nachvollziehbar sind.

Am 28.11.1998 gab es wieder einen Sonderstempel "Die Post am Christkindlmarkt". Die Einladung zur Jahreshauptversammlung wurde mit diesem Stempel an alle Mitglieder versandt.

1999: Keine leichte Aufgabe hatte der kommisarische Vorsitzende Manfred Junge und Gerhard Maier mit der Suche nach einem Nachfolger für den verstorbenen Karl J. Zipp. Umso überraschter war die Mehrheit bei der Hauptversammlung, als Junge und Maier einen Kandidaten präsentierten: Xaver Münichsdorfer. Weil dieser seit mehr als 25 Jahren in das Vereinsleben integriert ist und die nötige Kompetenz mitbringt, die Briefmarkensammler in das nächste Jahrtausend zu führen, wählte ihn die Versammlung einstimmig. Ihm zur Seite stehen 2. Vorsitzender und Ausstellungsleiter Manfred Junge, 3. Vorsitzender Gerhard Maier, Hubert Pettenkofer (Schriftführer), Werner Forster (Kassier und Neuheitenwart) Willibald Hillwig (Rundsendedienst) und Elmar Schwarmaier (Archiv). Vor den Neuwahlen brachte Gerhard Maier noch einen Rückblick auf das vergangene Jahr.

Am 19.01.1999 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Eduard Peschl im Alter von 96 Jahren. Peschl war Bundesprüfer für Bayernmarken und Ehrenmitglied vom Verein Infla Berlin. Der Landesverband Bayern, sowie zahlreiche Fachzeitschriften brachten einen ausführlichen Nachruf auf diesen bedeutenden Philatelisten.

Unsere Werbeschau mit Großtauschtag am 21.02.1999 in der Nibelungenhalle war mit 350 Besuchern wieder ein großer Erfolg. Elf mit Gold und Silber prämierte Sammlungen zeigten wie man ohne große finanziellen Aufwand Sammlungen zusammentragen kann. Beim Tausch waren Heimatbelege immer noch sehr begehrt.

Im April wurde unsere erste Ausgabe der Vereinsnachrichten erstellt, in denen wir auf wichtige Termine und auf philatelistische Dinge hinweisen. Die Vereinsnachrichten sollen in loser Form etwa drei Mal im Jahr erscheinen. Zuständig für die Vereinsnachrichten ist Karl Linseisen.

Die IBRA ’99 in Nürnberg war am 01.05.1999 das Ziel einer Busfahrt auf Vereinskosten. Viele Sammler beteiligten sich und konnten das eine oder andere gute Stück erwerben.

Vom 27.05. - 29.05.1999 bot ein dubioser Händler vor der Nibelungenhalle im Namen unseres Vereins Gedenkblätter mit Vignettenblöcken anläßlich der 1000 Jahre Markt- und Zollrecht der Stadt Passau an. Ein solches Jubiläum fand gar nicht statt und wir haben das Gewerbeaufsichtsamt eingeschaltet. Unser Mitglied Martin Langhammer hat Fotos vom Verkaufsstand gemacht. Der Verkaufsstand selbst wurde in postgelb gehalten, so daß der Eindruck entstehen konnte, daß dies offiziell ist, nachdem auch Postsonderstempel angeboten wurden, die es aber gar nicht gab. Nachdem der Händler von der Polizei überprüft und einen Wandergewerbeschein vorweisen konnte, brachte die Passauer Neue Presse gleich am 28.05.1999 eine Gegendarstellung unseres Vereins, so daß die Sammler gewarnt waren.

Beim Vereinsabend am 08.06.1999 hielt Martin Langhammer einen Vortrag über politische Propaganda-Stempel der sowjetischen Besatzungszone und zeigte Ausschnitte aus seiner Sammlung.

Elmar Schwarzmaier hielt am 13.07.1999 einen Vortrag über den Aufbau einer ausstellungsreifen Sammlung und verteilte detaillierte Informationen hierüber an alle anwesen-den Vereinsmitglieder.

Erstmals in diesem Jahr veranstalteten wir einen 2. Großtauschtag am 24.10.1999, allerdings ohne Werbeschau. Etwa 200 Besucher aus Bayern und Österreich besuchten diesen Tauschtag. Für etwas Unruhe sorgte die Umstellung von DM auf Euro. Einige Sammler wollten mit dem Ende der DM-Marken ihre Bundsammlung beenden. Doch da ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen.

 
 
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